Im Rahmen des Projekts POWER ON/OFF laden wir ruandische Studenten/innen nach Deutschland ein und organisieren gemeinsam Unterrichtseinheiten an deutschen Schulen zum Thema „Leben in Ruanda“.
Das Bild von Schülern bezüglich „Afrika“ ist häufig stark medial von Armuts- und Katastrophenberichten geprägt. Mit dem Projekt POWER ON/OFF möchten wir anhand anschaulich gestalteter, authentischer Erfahrungsberichte unseres ruandischen Gastes versuchen, ein differenziertes Bild vom Leben in einem Entwicklungsland zu vermitteln und die Schüler dazu anregen, ihren eigenen Alltag in einem globaleren Zusammenhang zu betrachten.
Eine weitere Zielgruppe von POWER ON/OFF sind ruandische, ehrenamtlich für das Rwanda Village Concept (RVCP) engagierte Studierende. Während Freiwillige aus aller Welt die Möglichkeit haben, nach Ruanda zu reisen und durch die Mitarbeit beim RVCP konkrete Erfahrung in der Entwicklungszusammenarbeit zu sammeln, ist es für ruandische Student/innen ungleich schwieriger, einen Auslandsaufenthalt zu organisieren und finanzieren. POWER ON/OFF möchte die Gegenseitigkeit des internationalen Austauschs verstärken und ruandischen Studierenden die Möglichkeit geben, die kulturellen, sozialen und politischen Rahmenbedingungen in einem Industrieland kennen zu lernen. Zu diesem Zweck organisiert unser Verein neben den Aktivitäten in den Schulen ein umfassendes kulturelles Rahmenprogramm für die ruandischen Gäste. Diese wiederum sind verpflichtet, nach ihrer Rückkehr nach Ruanda ihre Eindrücke von ihrer Reise nach Deutschland als Multiplikatoren an andere ruandische Studierende in Form eines Vortrags weiterzugeben.